Samstag, 18. Oktober 2014

Roadtrip part I

Soo meine Lieben, 
ich melde mich mal wieder aus der Versenkung. Hab ja recht lange nix mehr von mir hören lassen, aaaber ich lebe noch! Und zwar ziemlich gut. Hehe. :D Ich hatte lediglich die letzten Tage kein Internet, was einzig und allein an unserem Roadtrip lag. Und von dem wollte ich euch jetzt eigentlich erzählen. Alsoo, wie ihr ja wisst, wenn ihr bei meinem vorigen Post nicht eingeschlafen seid, hatten wir (Arvid, Max, Christopher & ich) unseren Roadtrip durchs Northland (gaaanz oben in Neuseeland) schon länger geplant. Bzw. wir hatten einen Campervan gemietet. Wirklich viel geplant hatten wir nicht. :D Naja, jedenfalls konnten wir jenen besagten Campervan dann am Mittwoch um 10.00 Uhr am Auckländer Airport abholen. Und damit fing 'Day 1' auch schon an.

Day 1
Arvid und Max sind wie gesagt morgens mit dem Bus los, um den Campervan (850 NZ$/8 Nächte) am Airport abzuholen. Anschließend haben sie Christopher und mich mit dem Gepäck am Hostel abgeholt und los gings. Erst mal zum Großeinkauf im Pak 'n Safe (billigster Discounter in NZ), wo dann das billigste vom Billigen gekauft wurde. Als Backpacker muss man schließlich sparsam leben (leider).
Danach sind wir erstmal raus aus der Stadt gefahren, immer gen Norden. Sobald wir aus Auckland draußen waren, konnten wir die wunderschöne Landschaft bestaunen. Insgesamt haben wir 24 Bauklötze gestaunt.
Gegen späten Nachmittag haben wir uns dann auf die Suche nach einem geeigneten Campingplatz gemacht und auch einen guten an einer schönen Bucht gefunden (19 $ in Matakohe).

Bucht

Campground



Den Abend haben wir mit selbstgemachten Hamburgern und Helene Fischer ausklingen lassen.
Neuseeland ist übrigens sogar nachts wunderschön. Ich hab heute den schönsten Sternenhimmel erlebt, den ich je gesehen habe. Das war so krass! Auf den Fotos kommt er leider nicht annähernd so schön aus, wie in echt. Trotzdem hier mal ein Bild vom Sternenhimmel.

Sternenhimmel

Day 2
Heute haben wir eine Weltreise gemacht. Frühstück gabs on the road und Mittagessen (italienische Nudeln) an einem wunderschönen See mit Wüste im Hintergrund (Daubaaaai).

icke am stränd

Anschließend sind wir durch den brasilianischen Regenwald gefahren, um uns den größten Kauri – Baum Neuseelands anzuschauen (bisschen verwirrend, ich weiß .. ). Der Baum nennt sich 'Tane Mahuta' und gilt aufgrund seiner Größe und seines Alters als 'lord of the forest'. In der Taaaat war dieses jenes Bäumchen ziemlich beeindruckend.

Tane Mahuta - lord of the forest

Danach gings wieder auf Campingplatzsuche. Wir wurden auch fündig, wobei das eher eine Farm war, wo wir dann im Garten standen. Gezahlt (13$ mit BBH-Card in Opononi) haben wir aber hauptsächlich für die View. Und zwar über Österreich. Das war echt 'ne Hammersicht!

Stellplatz mit great view

Day 3
Nach einem guten Frühstück (dank meiner exzellenten Spiegeleibratkünste) mit noch besserer Sicht auf die Alpen gings weiter. Erstmal den Berg wieder runter und dann weiter in den Norden. In einer etwas größeren Anzahlung von Häusern (laut Karte eine 'Stadt') hielten wir, um uns wieder mit Lebensmitteln zu versorgen. Bis zum 90 Miles Beach sind wir gefahren, wo wir dann einen suuper Campingplatz (17$ mit YHA, Ahipara) MIT free wifi gefunden haben. Yeah. :D
Erstmal gings zum Strand. Nachdem ich auf dem Weg dorthin diese zwei Straßenschilder gesehen habe, überlege ich mir momentan ernsthaft, umzuziehen. Mal sehn.

Straßenschilder

Und, liebe Handballer, danach war ich JOGGEN! Am Strand. Ich bin echt stolz auf mich. Und ich drück euch dieses Wochenende natürlich ganz fest die Daumen! :D
Zum Abendessen gabs dann Frühlingsrollen mit Reis und Salat vom Salatmeister (Christopher).


Abendessen

Day 4
Heute mussten wir gaaanz früh aufstehn. Hier kann man eh nie ausschlafen. Das ist sehr nicht schön! V.a. für mich als Longsleeper.
Naja, das Ganze hatte ja einen guten Grund. Und zwar hatten wir einen Daytrip ans 'Cape Reinga' gebucht (55$). Wir wurden direkt am Campingplatz abgeholt und dann sind wir auf dem Highway nach Norden gefahren. Das ist übrigens der Strand. Der 90 Miles Beach. Ziemlich lustig, dass der Strand hier als ganz normaler Highway dient.


Bus am 90 Miles Beach

Das Wetter hat leider nicht so mitgespielt. Den ganzen Tag hat es geregnet, was eher kontraproduktiv für den Heilungsprozess meiner Erkältung war. Aber die Chance, an den nördlichsten Punkt Neuseelands zu kommen hat man ja auch nicht jeden Tag. Sooo, wo war ich stehen geblieben?! Ahja, nachdem wir dann den Strand hochgebrettert sind, waren wir Sandboarding. Bzw darauf hab ich dann doch verzichtet, meiner Gesundheit zuliebe. Sehr vernünftig, ich weiß. Sah aber ziemlich cool aus.


up

down


Lunch (Sandwiches) gabs in der Taputoputo Bay (die Dörfer, Strände usw. haben hier alle so lustige Namen, ist nämlich Maori). Die Bucht war richtig schön. Bei gutem Wetter hätte man da bestimmt gut baden können.

Taputoputo Bay

Und daaann endlich ans 'Cape Reinga'. Auch als 'North Cape' bekannt. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Neuseelands. Zum Einen ist das Cape der nördlichste Punkt von ganz Neuseeland und zum Anderen kann man dort den Pazifik und den Tasmanischen Ozean bei ihrem Date beobachten. Die treffen da nämlich aufeinander. Besonders spektakulär sah das aber irgendwie nicht aus. Naja, nice to know anyway.


Cape Reinga

Dann gings wieder heim.
Und jetzt chillen wir hier im Campervan. Ich schreib meinen Blog, Arvid & Max suchen nach 'nem Wwoof-Platz & Christopher spielt uns seine Kindergarten-Playlist vor. Nices Leben hier.
Achja, was mir grade noch einfällt. Das wollte ich euch eigentlich schon eeewig sagen. Und zwar wollte ich mich bei euch allen für eure Unterstützung bedanken! Sei es für finanzielle und organisatorische Hilfe, als auch für alle 'Wunderschöne Zeit'-Wünsche und alle, die sonst an mich gedacht haben. DANKE, ihr seid echt superlieb!!♥

Cheers,
eure Rica :)

6 Kommentare:

  1. Das mit der "Kindergarten-Playlist" stimmt ja mal überhaupt nicht! Das war ein einziges höchst kulturelles Lied aus meiner Heimat! ;(

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  2. Hört sich ja wirklich toll an was ihr da so macht! :) Sind diese Campingplätze leicht zu finden oder wie macht ihr das jeden Tag und wie sind die da so?

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    1. Die Campingplätze sind relativ gut ausgeschildert & wir haben zusätzlich noch eine App (Rankers), die uns die Campingplätze auch sehr zuverlässig anzeigt. Grundsätzlich gibt es 4 Preisklassen (Free, Low, Middle & Diamant) und dementsprechend sind dann auch die Campingplätze. ;)

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  3. Wann können wir Wartende Part 2 erwarten? :D

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