Samstag, 1. November 2014

Northland [Review]

Hallo ihr Lieben!

Wie versprochen, werde ich jetzt noch mal zusammengefasst von meinen Eindrücken vom 'Northland' berichten. Es waren ja doch ziemlich viele Unterschiede zu 'good old Germany' erkennbar. Wär ja auch komisch, wenn nicht. :D
Erstmal: 'The Northland' umfasst das gesamte Gebiet oberhalb von Auckland, der größten Stadt Neuseelands. Wir sind von Auckland aus an der Westküste entlang immer gen Norden gefahren und anschließend an der Ostküste entlang wieder nach Auckland. Schon kurz nachdem wir die Stadt verlassen hatten und durch hügelige, grüne Berge fuhren wurde uns die wirkliche Schönheit Neuseelands bewusst. Und das war ja nur ein ganz kleiner Bruchteil! Auf unserem gesamten Roadtrip sind wir durch soo viele unterschiedliche wunderschöne Landschaften gefahren. Das war echt beeindruckend. Ich bin kein Geologe, aber das sind so ungefähr die Landschaften, die wir gesehen haben (wahrscheinlich vergesse ich jetzt auch noch die Hälfte .. ) : hügelige Graslandschaft mit viel Weidevieh (haupts. Kühe & Schafe), bergige Wälder (vergleichbar mit "kleinen" Alpen :D), natürlich gaanz viel Strand (schwarzer, weißer und muscheliger Sand), felsige Küste, Urwälder (Kauriwälder, erinnern ein bisschen an den brasilianischen Regenwald, oder zumindest an das, was ich mir darunter vorstelle :D), Wüstenlandschaften, Sumpfgebiete und und und …

hab da mal 'ne kleine Collage gebastelt :D



Und wenn man denkt, ach, die Kuhweide sieht ja genauso aus wie in Deutschland, dann sollte man wirklich etwas genauer hinschauen, denn die nächste Palme ist nie weit entfernt!

Was mir auch noch aufgefallen ist: Da gibt es kaum eine große Stadt! Und die Dörfer, in denen meistens sehr viele Maori (Neuseelands Ureinwohner) wohnen, haben oft nicht mal ein Ortsschild! Das macht die Orientierung natürlich etwas schwieriger, aber wir haben uns so gut wie nie verfahren. Das könnte natürlich einerseits an unserem unglaublich gut ausgeprägtem Orientierungssinn liegen oder andererseits an der Tatsache, dass es dort oben einfach nur 2 größere Highways gibt, auf denen man meistens rumfährt. Wobei ich eher zu ersterem tendiere.
Im Unterschied zu den Deutschen bauen die Kiwis (Neuseeländer) ihre Straßen (und auch sonst alles) übrigens so, wie die Natur es ihnen ermöglicht. Wenn da also ein Hügel ist rumchillt (und hier chillen sehr viele Hügel rum), bauen sie die Straße entweder außenrum oder drüber. Ich glaube, wir sind während unserem gesamten Roadtrip durch einen einzigen Tunnel gefahren.
Campen in Neuseeland (oder zumindestens im Northland) ist übrigens ziemlich einfach. Die Campingplätze sind immer gut ausgeschildert und es gibt auch ziemlich viele. Grundsätzlich gibt es 4 Kategorien: 'Free' (da kann man froh sein, wenn es ein Plumsklo gibt .. aber hey, sie sind umsonst), 'Low cost' (0-10$), 'Middle cost' (11-20$) und 'Diamant' (21$+). Die Campingplätze, auf denen wir übernachtet haben, hatten alle ein faires Preis-Leistungsverhältnis und waren noch recht leer. 
Aber wer geht auch im Frühlingsanfang campen?! :D
Eben, außer uns und ein paar anderen verrückten Backpackern kaum jemand.

Northland

Soo, ich hoffe, ihr hattet einen schönen Einblick in den obersten Zipfel Neuseelands. 
Ich werd mich jetzt mal verabschieden, muss gleich beim Abendessen kochen helfen ... Übrigens: Bis Dienstagmorgen bleibe ich noch hier in Seafields, danach gehts für eine Nacht zur lieben Christina nach Auckland zurück (mal wieder) und daaann zieh ich auch schon weiter zu meiner nächsten Wwoof-Stelle (in Coromandel, der kleine Zipfel rechts/östlich von Akl.).
Den nächsten Post könnt ihr so gegen Dienstag oder Mittwoch erwarten.
In der Dropbox sind übrigens auch ein paar neue Bilder!!

Liebe Grüße,
an die, die nicht arbeiten müssen: Genießt es!! :D
Eure Rica♥

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